Wenn die Nacht hereinbricht –
Tipps gegen Dämmerungseinbrecher
Derzeit vergeht kaum ein Tag, wo nicht in Tirol ein sog. „Dämmerungseinbruch“ statt-findet. Insgesamt wurden in den vergangenen Monaten in Tirol ca. 60 solcher Ein-brüche registriert.
Die Einbrecher wählen die Gegenden sehr genau aus, in denen sie zuschlagen; meist sind es ruhige Wohnsiedlungen. In Wohngebieten, in denen sie bereits erfolgreiche waren, schreiten sie mehrmals zur Tat.
Sie fahren die Straßen ab (sie benutzen meist Fahrzeuge mit deutschen oder hollän-dischen Kennzeichen), auf der Suche nach Häusern, in denen sie reiche Beute vermu-ten. Dann beobachten sie die Gewohnheiten der Bewohner.
Meist zwischen 17 und 21 Uhr schlagen sie zu – im Winter früher, im Sommer später. Es ist die Zeit, in der es dunkel wird und die Zeit, in der die Bewohner noch nicht zu Hause sind. Dies lässt sicher herausfinden, indem die Einbrecher beobachten, in wel-chen Häusern Licht brennt und in welchen nicht.
Vorzugsweise brechen die Eindringlinge Terrassentüren auf, weil es einfach ist und weil diese meist auf der Rückseite der Häuser sind – von den Nachbargrundstücken nicht leicht einzusehen.
Im Haus angelangt, öffnen die Einbrecher ein Fenster, um sich eine Fluchtmöglich-keit freizuhalten. Oft rücken sie Möbel vor die Türen, damit niemand überraschend ins Haus kommt.
Die Einbrecher suchen Schmuck, Bargeld, Münzsammlungen. Weniger Wertvolles lassen sie unangetastet.
Tipps gegen Dämmerungseinbrecher:
- Zeitschaltuhren verwenden und für die Abendstunden einschalten;
- Terrassentüren sichern, z.B. durch einbruchshemmende Rollbalken oder Scherengitter
- Kellerabgänge beleuchten und einbruchshemmende Türen einbauen lassen
- Viel Licht: Außenbeleuchtung auch tagsüber brennen lassen
- Bewegungsmelder anbringen, die das Licht einschalten, wenn sich jemand dem Haus nähert
- Im Urlaub Nachbarn ersuche, die Post aus dem Briefkasten zu nehmen, um das Haus bewohnt erscheinen zu lassen.
- Aus demselben Grund im Winter Schnee räumen oder räumen lassen
Ihre Sicherheit hat einen Partner:
Bundespolizeidirektion Innsbruck
Kaiserjägerstraße 8, 6021 Innsbruck
Tel.:0512/5900