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Unsere Gemeinde Tösens hat es sich zur Aufgabe gemacht, für Familien, Jugendliche, SeniorInnen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen noch attraktiver zu werden. Der Gemeinderat hat deswegen beschlossen, am Audit familienfreundlichegemeinde mit dem UNICEF-Zusatzzertifikat Kinderfreundliche Gemeinde teilzunehmen.
Dazu wurde in der Gemeinde Tösens nach Personen gesucht, die die unterschiedlichen Lebensbereiche und Altersgruppen abdecken. Diese Personen bilden zusammen mit dem Bürgermeister und der Auditbeauftragten die Projektgruppe, die sich um den organisatorischen Verlauf des Audits kümmert und sich auch Gedanken über die Form der Bürgerbeteiligung macht.
Am 31.1.2019 traf sich die Projektgruppe und erhob den aktuellen Stand aller familienfreundlichen Maßnahmen, die in unserer Gemeinde bereits bestehen. Dabei wurden insgesamt 103 Maßnahmen festgestellt.
Im Rahmen des Audits familienfreundlichegemeinde waren alle Bürgerinnen und Bürger gefragt, ihre Ideen für ein familienfreundliches Tösens einzubringen. Mit Hilfe eines Fragebogens sollte nicht nur die Zufriedenheit der Dorfbevölkerung ermittelt werden, sondern auch, welche Bereiche und Themen in Tösens mehr Aufmerksamkeit brauchen.
Die gesammelten Ergebnisse sollen dann öffentlich präsentiert und Projekte gemeinsam entwickelt werden. Nicht jedes Projekt muss dabei groß sein. Auch kleine Ideen können eine große Wirkung haben.
Eines ist sicher: nur Projekte die vorgeschlagen werden, können auch diskutiert werden!
Zum Fragebogen familienfreundliche Gemeinde
Die Pädagoginnen und Pädagoen haben gemeinsam mit den Kindern Ideen für ein Kinderfreundliches Tösens gesammelt. Die Kinder in Kindergarten haben ein Plakat gestaltet, die Kinder der Kinderkrippe haben Bilder ausgewählt und digital präsentiert und die Kinder der Volksschule haben jeweils ein eigenes Ideenblatt mit ihren Vorstellungen gestaltet.
Damit die Jugendlichen ebenso gebührend zu Wort kommen, wurden sie eingeladen, an einem eigenen Jugendworkshop teilzunehmen.
Die Ergebnisse des Fragebogens, die Ideen der Kinder und Jugendlichen wurden beim öffentlichen Soll-Workshop präsentiert und besprochen. Die Ideen, Anregungen und Wünsche wurden in Kleingruppen diskutiert. Die daraus entstandenen Maßnahmen wurden dann dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.
Die Gemeinde hat nun 3 Jahre lang Zeit, die beschlossenen Maßnahmen umzusetzen.